Mira Pape

Die 20 % Regel und wie sie dir bei der Auswahl von Fördertöpfen hilft

Du fragst dich, ob es sinnvoll ist, Zeit in einen Antrag zu investieren, weil du dir nicht sicher sein kannst, ob dieser auch bewilligt wird.

Nicht, dass du wertvolle Zeit in einen Antrag vergeudet, welche du in deine wertvolle ehrenamtliche Arbeit stecken könntest.

Egal ob ehrenamtlich oder nicht, niemand arbeitet gerne für die Schublade.

Auch wenn wir nicht vorher sehen können, ob ein Förderantrag bewilligt wird, gibt es dennoch eine Möglichkeit, mit der wir unsere Chancen schätzen können.

Die 20 % Regel.

Eine Sache müssen wir uns vor der Antragstellung klar machen:
Egal wie gut dein Antrag ist, wenn er in direkter Konkurrenz mit 10 anderen Anträgen ist und nur einer ausgewählt wird, dann ist das wir Glücksspiel.

Und da wir unsere gemeinnützige Arbeit nicht zum Pokern nutzen wollen, gibt es zwei Dinge, die du machen kannst, um eurem Projekt die größten Chancen auf Erfolg zu geben:

1. Schreibt Euren Projektantrag so ansprechend wie möglich. Tipps dazu findet ihr in meinen anderen Blogartikeln.

2. Macht eine Hintergrundrecherche zur Förderorganisation.

Heute geht es um den zweiten Punkt. Wenn du die fördernde Organisation unter die Lupe nimmst, interessieren dich besonders drei Punkte:

  • wie viele Projektanträge werden pro Jahr eingereicht
  • wie viele Projekte werden davon bewilligt
  • und mit welcher Höhe wird gefördert

Diese besagt, dass ihr Projektanträge nur bei Förderprogrammen stellen solltet, bei denen die Bewilligungsquote über 20 % ist.

Gerade wenn die Zeit begrenzt ist, dann soll eine hohe Bewilligungsquote sicherstellen, dass sich eure Mühen auch lohnen. Bei 20 % wird einer von fünf Anträgen bewilligt. Wenn ihr also alle Tipps zum Schreiben von aussichtsreichen Anträgen berücksichtigt, stehen eure Chancen nicht schlecht.
So nutzt du die 20%-Regel:

Hier kommt die 20 % Regel ins Spiel: